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Waffen

Messerwerfen – zeitgemäß?

Christian Arnis, Eskrima, Kali, Kampfsport, Messerabwehr, Selbstverteidigung 10. Mai 2007

Lightning Scientific Arnis in Düsseldorf

In vielen philippinischen Kampfkünsten beschäftigt man sich mit dem Messerwerfen bzw. mit Wurfgeschossen.

Dies wirft oft die Frage nach dem praktischen Nutzen auf.

Zum einen steigert Messerwerfen die Zielgenauigkeit und fördert bzw. fordert Konzentration. Man schult also Eigenschaften die einem auch in anderen Bereichen behilflich sind.

Zum anderen kann es in SV-Situationen sehr hilfreich sein, Gegenstände zu werfen um den Angreifer abzulenken, zu verletzen oder gar kampfunfähig zu machen.

Um die Nutzbarkeit von Wurfgeschossen deutlich zu machen, gibt es folgende Übung:

Man sieht sich mal dort um wo man sich gerade befindet und überlegt, welche Gegenstände in Greifnähe man wie werfen kann und welche Wirkung sie entfalten können. Bei mir würde das im Moment so aussehen:

  • Tacker
  • Locher
  • Kaffeetasse (leer)
  • Kugelschreiber (Plastik)
  • Schere
  • Wasserflasche (halb leer)
  • Packung Süßstoff (Plastik)

In dieser Aufzählung sind jetzt natürlich Gegenstände die eine bessere Wirkung entfalten können wenn sie nicht geworfen werden – in meinem Fall ist dies die Schere. Da die Schere recht leicht ist wäre es wohl besser sie als Stichwaffe in der Hand zu behalten.

Da der Kugelschreiber aus Plastik besteht eignet er sich nur bedingt als Kubotan oder Palmstick und wird besser geworfen.

Ansonsten enthält die Aufzählung einige Gegenstände bei denen sich – einen guten Treffer vorausgesetzt – beim Angreifer Wirkung zeigt bzw. der Angriff eventuell beendet wird (Kaffeetasse, Tacker, Locher).

Aber auch wenn der Angreifer nur kurz abgelenkt ist, kann einem dies den kurzen Moment verschaffen den man zum Gegenangriff oder zur Flucht nutzt (Kugelschreiber, Süßstoff).

Hierbei kann einem die Beschäftigung mit dem Messerwerfen gute Dienste leisten da man dort lernt ein Ziel hart und präzise zu treffen.

Wichtig ist es allerdings dass man nicht nur mit Wurfmessern, sondern mit allen möglichen spitzen Gegenständen wirft um sich nicht auf eine bestimmte Wurfeigenschaft festzulegen. Ziel sollte es hierbei sein sich instinktiv auf die Wurfwaffen einzustellen um sie so werfen zu können dass sie im Ziel stecken bleiben. So wirft man z. B. div. Wurfmesser, abgebrochene Messerklingen, Nägel, Essstäbchen, Münzen, Beile etc.

Als Ziel bietet sich je nach Wurfwaffe eine Holz- oder Styroporplatte an. Münzen und Essstäbchen z. B. wirft man am besten auf die Styroporplatte da diese in Holz nur schlecht stecken bleiben.

Jetzt wirft man mit verschiedenen Wurftechniken aus diversen Winkeln (Rückhand, Vorhand, Unterhandwurf). Ist man mit der Wurftechnik einmal sicher wirft man aus den verschiedenen Positionen, sitzend, aus der Bewegung etc.

Um das Werfen am lebenden Objekt zu üben, nehme man sich einen behelmten Trainingspartner und bewerfe ihn mit Tennisbällen, Esstäbchen und allem was man sonst so in die Finger bekommt.

Ich werde auch im Rahmen des Knife day am 26.05. auf dieses Thema eingehen (siehe Seminare).

Text: Christian von Praun

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